Konzerte 2025
Sonntag, 21. September
17:00 Uhr l Justus-Liebig-Haus
Kirill Troussov, Violine,
Alexandra Troussova, Klavier
Programm
Werke von S. Prokofiev, P. Tschaikowski, J. Brahms und P. d. Sarasate
“Eines der stärksten Violintalente seiner Generation”
Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung
Das Besondere an diesem Duo ist die einzigartige Verbindung zwischen Perfektion und den unglaublichen Emotionen, die nicht nur die beiden untereinander verbinden, sondern auch das Publikum auf intensivste Weise mitreißen.
SONDERKONZERT
Samstag, 04. Oktober
19:00 Uhr l Orangerie
Sabin Tambrea
&
Guadagnini Trio
Alina Armonas Tambrea, Violine
Edvardas Armonas, Violoncello
Yannick Van De Velde, Klavier
Programm
Lesung aus »Vaterländer«
Werke für Klaviertrio von J. Brahms, F. Mendelssohn Bartholdy, R. Schumann,
G. Enescu und D. Schostakowitsch
Darin reist Sabin Tambrea zurück in die Vergangenheit seiner Familie und erzählt die Geschichte seiner rumänisch-ungarischen Familie durch die Augen dreier Generationen: des Jungen Sabin, seines Vaters Bela und seines Großvaters Horea. Ein Roman über Neuanfänge, Entbehrungen und die Ohnmacht einem gnadenlosen politischen System gegenüber, über die Folgen von Unrecht, die Tragweite von Entscheidungen und eine zärtliche Liebesgeschichte. Die Geschichte seiner Eltern - und an diesem besonderen Abend an der Seite seiner Schwester Alina auch die Geschichte der Geschwister.
Sabin Tambrea liest Ausschnitte aus „Vaterländer“, das Guadagnini Trio spielt Werke der Romantik, des Fin de Siècle sowie der Moderne des 20. Jahrhunderts, in denen sich die Höhen und Tiefen der drei Generationen widerspiegeln. Die universelle Sprache der Musik ermöglicht es den Zuhörenden, diese Geschichte auf einer besonders intensiven emotionalen Ebene mitzuerleben.
Im Anschluss an die Aufführung signiert Sabin Tambrea für das Publikum seinen Roman.
Samstag, 22. November
19:00 Uhr l Jagdschloss Kranichstein
Petra Müllejans, Violine
Daniela Lieb, Traversflöte
Eva Maria Pollerus, Cembalo
Programm
Zum Jubiläumsjahr J. S. Bachs
Duo- und Triosonaten
Es braucht keinen Anlass, um die Musik Johannes Sebastian Bachs zu spielen - in seinem 275. Todesjahr aber darf ein Konzert, das ihm gewidmet ist, in keiner Konzertreihe fehlen! Petra Müllejans (Barockvioline), Daniela Lieb (Traversflöte) und Eva Maria Pollerus (Cembalo), alle drei Professorinnen am Institut für Historische Interpretationspraxis der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, musizieren gemeinsam Sonaten von Johann Sebastian Bach. Im Zentrum stehen dabei seine Sonaten für obligates Cembalo und Flöte oder Violone, die eigentlich wie Trios zwischen der linken und konzertierenden rechten Hand des Cembalos und dem jeweiligen „begleitenden“ Soloinstrument konzipiert sind und die als bahnbrechend für die Entwicklung der Gattung Sonate gelten. Abgesehen von ihrer musikhistorischen Bedeutung gehören die Werke einfach zum schönsten, berührendsten, originellsten und brillantesten, das Bach komponiert hat. Selbst die dem „alten Bach“ gegenüber sehr kritische Generation seiner Söhne hat sie geschätzt; so schreibt Carl Philipp Emanuel 1774 ehrfurchtsvoll über sie: „Die 6 Claviertrio (!), ..., sind von den besten Arbeiten des seeligen lieben Vaters. Sie klingen noch jetzt sehr gut, u. machen mir viel Vergnügen, ohngeachtet sie über 50 Jahre alt sind. Es sind einige Adagii darin, die man heut zu Tage nicht sangbarer setzen kann.“ Dies gilt auch noch nach 250 Jahren… Abgerundet wird er Abend mit der berühmten Triosonate für Flöte, Violine und Continuo aus dem „Musikalischen Opfer“ von Johannes Sebastian Bach.
ARCHIV
2025
Samstag, 24. Mai
19:00 Uhr l Jagdschloss Kranichstein, Marstall
Amaryllis Quartett
Gustav Frielinghaus, Violine
Lena Sandoz, Violine
Mareike Hefti, Viola
Yves Sandoz, Violoncello
Programm
Werke von J. Haydn, B. Bartok und L. v. Beethoven
„Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig“ (SZ) und mit einem „kommunizierenden Ensembleklang“ (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett in seinen Konzerten regelmäßig Publikum und Presse und gehört damit zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation.
Die internationale Karriere des Amaryllis Quartetts, das bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurde, begann im Jahr 2011. Kurz nacheinander konnte das Quartett zuerst den Finalisten-Preis beim renommierten Premio Paolo Borciani in Reggio Emilia und nur vier Wochen später den ersten Preis und den Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne gewinnen. 2012 folgte der ECHO Klassik für die CD „White“ mit Werken von Haydn und Webern, an die zahlreiche weitere von der Presse hochgelobte Aufnahmen anschlossen.
Inzwischen ist das Amaryllis Quartett ein regelmäßiger Gast bei Konzertreihen in der Alten Oper Frankfurt, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Musikverein, dem Teatro della Pergola Firenze, dem Gran Teatro La Fenice di Venezia und der Dai-ichi Seimei Hall Tokio und bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musik Festival und dem Lucerne Festival.
Samstag, 14. Juni
19:00 Uhr l Justus-Liebig-Haus
Thorsten Johanns, Klarinette
Diana Ketler, Klavier
Programm
Werke von F. Mendelssohn, J. Brahms, N. Gade, C. Debussy und A. v. Zemlinsky
“Den Ausdruck `schwierig´ scheint es für ihn nicht zu geben, sein Spiel war eine Offenbarung: brillant, virtuos, tiefsinnig, geprägt von allen Farben, die dieses Instrument nur zeigen kann.“
Westdeutsche Zeitung
Stilistische Vielfalt und eine starke musikalische Kommunikationsfähigkeit: Beides zeichnet Klarinettist Thorsten Johanns ganz besonders aus. Aufsehen erregt er bereits im Alter von Mitte zwanzig Anfang der 2000er-Jahre mit dem Gewinn der Stelle als Soloklarinettist im WDR-Sinfonieorchester Köln. Heute ist er vor allem als Solist und Kammermusiker international gefragt. Vielbeachtete und regelmäßige CD- und Hörfunkproduktionen dokumentieren das künstlerische Schaffen des Klarinettisten. Ob in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Luzern oder im Rheingau: Thorsten Johanns ist bei den großen internationalen Festivals ein begehrter Gast.
Neben dem Konzertieren hat das Unterrichten für ihn längst einen ganz besonderen Stellenwert. Dem Ruf als Professor folgt er 2014 an die Musikhochschule ‚FRANZ LISZT‘ in Weimar. Darüber hinaus gibt er sein Wissen regelmäßig bei Meisterkursen, u.a. in Australien, China, Kanada, Skandinavien, den Niederlanden und in Deutschland, an die nächsten Generationen weiter.
Diana Ketler stammt aus einer lettischen Musikerfamilie. Mit zwölf Jahren debütierte sie unter dem bekannten Dirigenten Vassily Sinaisky, daraufhin folgten Auftritte als Solistin und Kammermusikerin in fast allen europäischen Ländern, Japan, Kanada und Rußland mit Orchestern wie u.a. der Salzburger Kammerphilharmonie, dem Riga Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester, dem Georgischen Kammerorchester oder dem Lettischen Sinfonieorchester.
Zu ihren Engagements zählen Auftritte sowohl bei zahlreichen Festivals wie dem Musiksommer Gstaad, Ravello Festival in Italien, Ligeti Festival in London, Chichester Festival, Carinthischer Sommer, SoNoRo Kammermusikfestival in Bukarest und St.Gallen Musikfestival, als auch in den Glenn Gould Studios in Toronto, im South Bank in London, in der Bridgewater Hall in Manchester, in der Tokio Opera City Hall und der Osaka Symhony Hall.